Siemens präsentiert neue Hörgeräte-Plattform binax

Siemens hat den Nachfolgeprozessor des Miconchips vorgestellt: binax

Ab Mitte Mai 2016 – kommt das Nachfolgemodell Primax

Der Binax-Chip unterstützt die räumliche Wahrnehmung und bietet Funktionen die bisher nur in der Sonova-Gruppe zu finden waren, wie z.B. eine Stereozoom-Funktion und eine Windgeräuschunterdrückung. Diese Funktionen setzen deine beidseitige Hörgeräteversorgung voraus und sind in der Ace Bauform (kleinste Ex-Hörerbauform von Siemens) nicht möglich.

Für die Fernbedienbarkeit der neuen Hörgeräte mit dem binax-Chip wurde auf einen kleinen Trick zurückgegriffen, der änlich seit langem bei Starkey genutzt und durch Siemens verbessert wurde.
Eine App im Smartphone sendet eine hochfrequente Tonfolge ab, die von den Hörgeräten erkannt wird und als Steuerungsimpuls interpretiert wird. So wird auch ohne eine Bluetoothschnittstelle und Empfangsspule im Hörgerät eine Fernbedienbarkeit erreicht. Zu erwartende Probleme sind z.B. zu leise gestellte Smartphonelautsprecher und hoher Nebengeräuschpegel. Doch dies müssen wir noch in Ruhe testen, sobald die Hörgeräte bei uns eingetroffen sind.

Trotz den erweiterten Ear to Ear Funktionen hällt sich der Stromhunger der neuen binax Systeme in Grenzen. Um die 1,5mA sind im Betrieb notwendig, bei Phonak landen wir hier leicht bei dem doppelten Werten. Die neuen Hörgeräte werden zuerst als Ex-Hörer Hörgeräte auf den Markt kommen. Siemens bietet zwei verschiedene Technikstufen zur Markteinführung an, das HighEnd Model 7bx und das leicht abgespeckte 5bx. Beide Technikstufen sind in den Bauformen Ace bx, Pure bx, Carat bx erhältlich.

Das Ace bx mit 10er Batterie kann „nur“ über eine Smartphone App verngesteuert werden und die binauralen Funktionen mussten auf Grund der Größe weichen. Das Pure bx ist unwesentlich größer als das bisherige Pure mi, wird mit einer 312 Batterie oder Accu betrieben und bietet wie alle anderen Bauformen die IP 67 Zertifizierung. Als größtes Ex-Hörer Hörgerät von SIEMENS wurde die Carat Bauform wieder aufgelegt. Auch mit einem Starken Hörverlust lässt sich so ein Accu-System verwenden. Vorhandene Ladestationen müssen durch ein neues Inlay modifiziert werden, lassen sich dann jedoch weiter nutzen.

Hier gehts zur SIEMENS-Hörgeräte-Produktübersicht (PDF ca.17MB)

Nochmal zum Überblick die Bezeichnungen der Generationen nach am Beispiel der Pure Bauform in mittlerer Technikstufe:

Aktuell: Pure 5bx
Vor 2 Jahren: Pure 5mi
Vorgänger: Pure 501 XLS
Vorgänger: Pure 501
…..

Voranmeldungen zum unverbindlichen Testen der neuen binax Hörgeräte nehmen wir gerne entgegen, wir melden uns nach Lieferung bei Ihnen zur Terminabsprache.
Tel.: 05221 53768

 Mehr Informationen HIER

Hier die Pressemitteilungen von Siemens:


 Siemens präsentiert neue Hörgeräte-Plattform binax

Auf dem 59. Internationalen Hörgeräteakustiker-Kongress EUHA in Hannover präsentiert Siemens mit binax die nächste Generation seiner BestSound-Technologie und hebt damit binaurale Hörsysteme auf ein neues Niveau. Durch eine konsequente Weiterentwicklung der von Siemens erfundenen e2e-wireless Technologie können Siemens-Hörgeräte nun auch Audio-Signale miteinander teilen und austauschen und so bei einer beidohrigen Anpassung Prozesse des natürlichen Hörens nachahmen. Die vier Mikrofone – zwei pro Hörgerät – bilden dabei ein virtuelles 8-Mikrofon-Netzwerk. Zwei unabhängige, klinische Untersuchungen haben bereits belegt, dass diese innovative Technologie ihren Nutzern einen bislang nicht erreichten Höreindruck ermöglicht. Auch Windgeräusche werden deutlich effektiver unterdrückt. Und dies alles voll automatisch und ohne wesentliche Steigerung des Energieverbrauchs.

2004 hatte Siemens als erster Hersteller weltweit Hörgeräte auf den Markt gebracht, die mittels der von Siemens entwickelten e2e-wireless-Technologie drahtlos Informationen über Lautstärke, Klang, Programmeinstellungen und interne Rechenvorgänge austauschten und synchronisierten. Hörgeräte der neuen Plattform binax mit e2e-wireless 3.0 gehen nun einen entscheidenden Schritt weiter und tauschen zusätzlich auch die Audio-Signale der Mikrofone untereinander aus.

Damit kennt jedes Hörgerät nicht nur die akustische Situation auf der eigenen Seite, sondern auch die der anderen. Neue Rechenverfahren nutzen wie das Gehirn die Tatsache, dass Sprachsignale nicht an beiden Ohren gleich laut und gleich schnell ankommen. e2e wireless 3.0 ermöglicht den auf binax basierten Hörsystemen, Informationen der Hörgeräte-Mikrofone beider Seiten auszutauschen und zu verknüpfen. Damit ergibt sich ein genauerer und vollständigerer Eindruck der akustischen Umgebung. Diese hohe Auflösung, genannt HDSR (high definition sound resolution), trägt erheblich dazu bei, dass sich der Nutzer besser auf einen Gesprächspartner fokussieren und ihn damit leichter aus den Umgebungsgeräuschen heraushören kann.

Zwei voneinander unabhängig durchgeführte klinische Studien an der Universität von Northern Colorado und am Hörzentrum der Universität Oldenburg haben bereits belegt, dass Schwerhörige in einem schwierigen Geräuschumfeld damit einen wesentlich klareren Höreindruck bekommen. In der typischen Cocktail-Party-Situation mit unterschiedlichen Nebengeräuschen und mehreren Sprechern können sich die binaural gekoppelten Hörgeräte so beispielsweise stärker nach vorne auf den Gesprächspartner fokussieren und Signale von hinten und der Seite besser abschwächen, als dies einem gesunden Gehör möglich ist. In Situationen, in denen sich der Hörgerätenutzer seinem Gesprächspartner nicht zuwenden kann, zum Beispiel als Lenker eines Fahrzeugs, richten sich die Hörsysteme sogar automatisch auf den Sprecher aus.

Auch bei Wind – einer von vielen erfahrenen Hörgeräte-Trägern häufig als besonders unangenehm beschriebenen Situation – bieten Hörgeräte der neuen binax-Hörgeräteplattform von Siemens eine automatische und effektive Lösung. Wind erzeugt unangenehme Geräusche, sobald er auf die Mikrofone der Hörgeräte trifft und überlagert oft komplette Frequenzbereiche – vor allem im Tieftonbereich. Hörsysteme der neuen binax-Plattform nutzen die Tatsache, dass Wind meist nicht gleich stark auf beide Ohren einwirkt. Sie erkennen, auf welcher Seite die relevanten Signale besser sind und übertragen diese auf die Seite, die stärker vom Wind getroffen wird. Da nur die Bereiche auf der schlechteren Seite ersetzt werden, für die es ein besseres Signal auf der anderen gibt, wird der räumliche Höreindruck unterstützt. In den seltenen Fällen, in denen der Wind direkt von vorne kommt und beide Ohren in gleicher Stärke trifft, unterbleibt die Übertragung der Audiosignale und die Windgeräusche werden in beiden Geräten synchron abgeschwächt.

Mit seiner neuen Plattform binax adressiert Siemens so zwei der bisher größten Einschränkungen von Hörgeräten und bietet eine innovative Lösung. Eine Zahl verdeutlicht den technologischen Fortschritt: Bei Hörgeräten der binax-Plattform mit e2e-wireless 3.0 werden im Vergleich zu den Vorgängermodellen rund tausendmal mehr Daten pro Sekunde übermittelt. Dennoch ist der Energieverbrauch nicht wesentlich gestiegen. Auch Siemens Hörgeräte der binax-Plattform können weiterhin mit gewöhnlichen Hörgeräte-Batterien oder modellabhängig mit wieder aufladbaren Akkus betrieben werden.

Auf dem EUHA 2014 werden die Hörgeräte-Modelle Pure, Carat und Ace mit der neuen binax-Technologie vorgestellt. Zug um Zug werden auch andere Siemens Top-Hörgeräte-Familien auf die neue Plattform umgestellt.


Neues Mini-Hörgerät mit innovativer Smartphone-Bedienung

Auf dem 59. Internationalen Hörgeräteakustiker-Kongress EUHA in Hannover präsentiert Siemens das neue Modell seines Hörgeräts Ace. Das kleinste Siemens-Hinter-dem-Ohr-Hörsystem basiert nun auf der neuen, ebenfalls auf dem EUHA vorgestellten Hörgeräte-Plattform binax. Dadurch ist erstmals die Fernbedienung über die touchControl App möglich, die es für Apple- und Android- Smartphones gibt. Unauffällig können Ace-Träger nun die Lautstärke, Klangeinstellungen, die Programmwahl und den in Ace-Hörgeräten integrierten Tinnitus-Noiser über ihr Smartphone steuern.

Das nur zwei Zentimeter lange und um die 20 Gramm leichte Ace bietet seinem Träger größtmögliche Diskretion, ohne den Hörkomfort einzuschränken. So lassen sich Ace-Hörgeräte auf die speziellen Hörvorlieben sowohl von Erstnutzern als auch von bereits erfahrenen Trägern abstimmen. Das Hörgerät passt sich selbst fortlaufend den Hörsituationen und -notwendigkeiten des Trägers an.

Als wesentliche Neuerung können Ace-Hörgeräte nun auch fernbedient werden. Dazu hat Siemens die innovative touchControl App für Apple- und Android-Smartphones entwickelt. Sie steuert die Hörgeräte, indem sie die vom Nutzer eingegebenen Befehle in speziell kodierte Signale umsetzt. Ace Hörgeräte empfangen diese Signale über ihre Mikrofone, dekodieren sie und setzen die entsprechenden Befehle um. Durch diese von Siemens entwickelte Technologie können erstmals auch kleinste Hinter-dem-Ohr Hörgeräte wie das Ace fernbedient werden.

Für Menschen, die sich mit Ace für eine sehr dezente Lösung entschieden haben, bietet die Fernbedienung per heute allgegenwärtigem Smartphone nun auch bei der Steuerung der Hörsysteme noch mehr Diskretion.

Die touchControl App ist mit allen Siemens Hörgeräten kompatibel, die auf der neuen Plattform binax basieren.

Die hier genannten Produkte/Funktionen sind in einigen Ländern noch nicht käuflich zu erwerben. Aufgrund von medizinproduktrechtlichen Vorgaben kann die zukünftige Verfügbarkeit nicht zugesagt werden. Detaillierte Informationen sind bei der jeweiligen Siemens-Organisation vor Ort erhältlich.


 

Neue Fernbedienung und Smartphone-App für Siemens-Hörgeräte

Auf dem 59. Internationalen Hörgeräteakustiker-Kongress EUHA in Hannover präsentiert Siemens erstmals sein neues, drahtloses Hörgeräte-Interface easyTek. Neben den Funktionen zur Fernbedienung der Hörgeräte bildet easyTek die Funk-Schnittstelle zu den verschiedensten Geräten der modernen Kommunikations- und Unterhaltungselektronik. Es wird an einem Band um den Hals getragen, auf Wunsch auch diskret unter der Kleidung. Alle wichtigen Einstellungen, Programmwechsel oder das Annehmen und Beenden von Telefongesprächen lassen sich über einen zentralen, intelligent belegten Knopf vornehmen. Über die zusätzliche Smartphone-App kann der Schwerhörige seine Hörgeräte und easyTek noch gezielter steuern, seine Einstellungen visualisieren und sogar den Ladezustand der Batterien oder Akkus seiner Hörgeräte kontrollieren.

easyTek ist die konsequente Weiterentwicklung der bisherigen Siemens-Fernbedienungen und Streamer. Wie ihre Vorgänger Tek und miniTek kann sich easyTek mit allen Bluetooth-fähigen Telefonen, Computern oder Musikplayern verbinden. Mit Fernsehern oder heimischen Stereoanlagen über einen zusätzlichen Adapter, bei Bedarf sogar mit mehreren Geräte gleichzeitig. Dann kommen die Audiosignale direkt und ohne spürbare Zeitverzögerung in die Hörgeräte.

Zentrales Bedienelement und intelligente Schnittstelle von easyTek ist der große, mittig angebrachte Knopf. Er erkennt automatisch, welche Einstellungen in der aktuellen Situation notwendig, sinnvoll und möglich sind. Klingelt beispielsweise ein über easyTek verbundenes Telefon, wird über den Knopf das Gespräch angenommen und beendet. Sind mehrere Geräte, zum Beispiel ein Fernseher und ein Musikplayer mit den Hörgeräten verbunden, kann über den Knopf zwischen den unterschiedlichen Quellen hin- und hergeschaltet werden. Und ist kein externes Gerät verbunden, erfolgen über den Knopf die Wechsel der Hörgeräteprogramme. An zwei seitlichen Knöpfen kann außerdem die Lautstärke der Hörgeräte reguliert werden. Leuchtdioden, die an der Oberseite angebracht nur für den Träger sichtbar sind, geben dabei optische Rückmeldungen. Zudem ist easyTek dank eingebautem Mikrofon als Freisprecheinrichtung nutzbar.

Noch mehr Komfort und Einstellmöglichkeiten bietet die zusätzlich sowohl für Apple- als auch für Android-Smartphones erhältliche easyTek App. So können über die App die Hörgeräteprogramme gewechselt und deren Lautstärkeeingestellt werden. Sogar der Klang oder die räumliche Ausrichtung der Hörgerätemikrofone lassen sich mit ihr gezielt steuern. Zusätzlich bietet die App die Möglichkeit, den Ladezustand der Batterien oder Akkus in den Hörgeräten zu kontrollieren oder Informationen über die mittels easyTek verbundenen Geräte abzurufen. Da Smartphones heute allgegenwärtig sind, bietet die neue App eine besonders diskrete Möglichkeit, die Hörgeräte und easyTek zu bedienen.

easyTek und die easyTek App funktionieren mit den Hörgeräte-Modellen Pure und Carat der neuen Hörgeräte-Plattform binax, die Siemens ebenfalls auf dem EUHA präsentiert.

Die hier genannten Produkte/Funktionen sind in einigen Ländern noch nicht käuflich zu erwerben. Aufgrund von medizinproduktrechtlichen Vorgaben kann die zukünftige Verfügbarkeit nicht zugesagt werden. Detaillierte Informationen sind bei der jeweiligen Siemens-Organisation vor Ort erhältlich.

Über Werner Eickmann

Seit 1993 arbeite ich in der Hörgeräteakustik. Als selbständiger Hörakustikmeister und Familienvater mit 4 Kindern nutze ich viel der wenigen freien Zeit für diese Homepage.

Hunde, Katzen, Hühner, Schafe und Meerschweinchen, sowie Axolotl, Fische und Wellensittiche sorgen für ein angenehmes akustisches Umfeld zu Hause, das ab und an durch Mundharmonika, Klavier und Gitarre bereichert wird.

Ein Hörgerät ist immer nur so gut wie die Fähigkeit des Akustikers. Wie gut der Akustiker jedoch seine Fähigkeiten ausspielen kann, legt die Technik des Hörgerätes fest.

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